27. Januar 2016
Mein THEATER
Neue Kapitel (mit 13 Sternen) #4
(Hommage an einen Ort der mir gewiss fehlen wird)
Der X. Akt…
Es ereignete sich unlängst an einem Samstag morgen… Zum X. mal schon betrete ich diesen Raum… Diesmal aber nach längerer Abwesenheit! Das Enseble hinter dem Tresen feiert eine Welle auf mein Erscheinen… WAAAAAAS (!?!) – ja was ist das für ein Willkommen sein… (DANKE!)
Hofknix & verneig.
Mein THEATER
Der 1. Akt…
Einst an einem strahlend schönen Donnerstag Nachmittag… stolperte ich da einfach so rein… Erwartete nichts als einfach rasch einen Espresso zu nehmen. So nahm ich also diesen Espresso und…
…nahm noch einen… und schliesslich noch einen… Verweilte gemütlich, damals auf der SonnenTerrasse.
Von diesem Ankommen an fühlte ich mich wohl hier. Die Equipe gab in diesem überfüllten Sommertheater eine wahrlich eisbrechende Vorstellung… ihr Claim;
anKOMMEN, wohlFÜHLEN, geniESSEN…
ist hier Programm. Das war gewiss nicht der letzte Akt dachte ich mir. Ich komme also wieder (!) in…
2. bis X. Akt
Fand hier zwar eine schmucke, stilische und moderne Location – ein Café ganz ohne doppelten Boden vor imposanter historischer Kulisse. Vor allem aber traf ich auf ein sehr sympathisches, zuvorkommendes, herzliches „5 Gestirn“ welches eine wahre Show hinter den Tresen wirbelt. Gelassenheit mit Speed, gepflegter tadelloser Service mit frechem Charme, mit Anstand und einer gehörigen Portion Humor… nah am Gast. Die totale Harmonie performt von 5 sich schier blind verstehenden und gegenseitig pushenden Baristi.
Eine Crew welche allein das THEATER schon ist… (war).
Wann immer die Zeit mir eine Pause erlaubt setze ich mich her, inzwischen meist am erwähnten Tresen, geniesse meine Espressi „al banco“ … und fühle mich da längst nicht mehr als Gast, sondern als fester Komparse mitten in diesem THEATER. Schreibe darum gerne diese Hommage an…
…Mein THEATER
Letzter Akt (?)
Alles nimmt mal ein Ende…
Viele Ideen reiften hier aus Gedanken zu Entscheidungen, Unzählige (auch tiefgreifende) Gespräche ergaben sich – vertraut wie unter guten Freunden. So durfte ich miterleben wie junge Visionärinnen Pläne schmiedeten… wurde gar zu Rate gezogen und stets mit UpDates auf dem Laufenden gehalten… und sie haben meine Entwicklung ebenso miterleben können…
…Entwicklung ist nicht aufzuhalten… und da ist sie wieder… meine Überzeugung welche das Leben so spannend macht „Wandel ist die einzige Konstante…“
Unzählige Dialoge, Szenen, Momente des Wohlbefindens später endete die 1. Staffel… ist der letzte Vorhang über Mein THEATER, mit einem würdig dramatischen Finale, gefallen… Die vier Hauptdarstellerinnen haben diese Bühne furios verlassen… Ihre lange Präsenz bleibt nicht ohne Nachhall. Die Prägung bleibt.
Ja und schliesslich hab auch ich, der Komparse „Gast – al banco“, während der selben Zeit mich anderswo um neue Rollen beworben und werde neues Parkett zu betreten… Meine Segel sind neu gesetzt… liege (nur)noch vor Anker… um bald, sehr bald abzulegen. Eine schöne THEATER-Zeit ist damit zu Ende geschrieben… Abschied nehmen gilt es auch hier.
Aaaber; Ich werde der Regie, der „Autorin“, welche hier weiter die Feder führt, dem etwas eigenwilligen Kreativ-Director und der selbstgezogenen Nachwuchs-Besetzung dieses THEATERS natürlich treu bleiben… Immer wenn ich künftig die Heimat anlaufe werde ich erst einmal hier vorbeisehen…
Die Show wird weitergehen…
2. Staffel… 1. Akt
Mein THEATER
Das hast du sehr schön geschrieben 😊
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😊 hätte des Lobes gar noch höher singen können…
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Liebendes Sandmännli
Aus Deinem Füllhorn herausgreifend
„Wohin gehen wir ?“
Dorthin woraus wir einstens hergekommen
Und Deine meine kleine Apokalypse
Steht in Beziehung zu der da „draußen“
Denn die Summe ist erschaffen aus der
Zusammenfügung aller Teilchen
Du tust „hier“ das was wir alle darleben
Uns entdecken bloßstellen und dann
So gespiegelt uns zu betrachten
Denn ein ICH bedarf des Du`s
Und wir wechselwirken bedingen
Einander sei es auch dahin Dich
Mich radikal abzugrenzen wenn
Die Angst jene Pest der Moderne
Umgeht ihre Opfer zu fällen
Woher komme ich
Wer bin ich
Sind die Geschwister Deiner
Lateinischen Lebensfragwürdigkeit
Darin Antwort findend zu befördern ist
Mein Beweggrund allhier
dankend
Dir Joaquim von Herzen
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vielen Dank Dir für Deine Gedanken.
Ängste treiben sich mannigfaltig um… machen wie der Schnupfen (Pest) vor kaum einem Halt… modern sind sie, denk ich, nicht – als sie wohl im Menschsein seit Zeitaltern begründet liegen… ihr Antlitz wandelt sich nur dem Zeitgeist neigend.
Verbunden Sandmännli
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Liebender Mann des Sandes
Seit dem „ground zero“ 9/11
Stieg die gemessene Frequenz der Angst bis auf den heutigen Tag an
Seit Ende 2015 ist Platz 1 der Volkskrankheit in der „BRD“ Depression
Statistik der Krankenkassen 2016
Vormals Rückenleiden
Depression ist emotionalisierte Angst mit gestauter Wut vermischt
Die vier Grundgefühle waren in der Abfolge früher
Wut Angst Trauer und Freude
Heute ergab die letzte „BRD“ Umfrage Zukunftsangst und Angst vor mangelnder Altersversorgung
Der Ungeist der „modernen“ Zeit ist die Verkörperung von Angst
Wer das noch nicht bemerkt ist abgestumpft oder nimmt die entsprechenden Pillen
„Die Liebe treibt die Furcht aus, nämlich die Furcht vor der Strafe.“
Die einzige Freiheit die wir zu wählen haben ist in jedem Augenblick
Glaube ich das die Angst mehr Macht als die Liebe hat
Dann bin „Ich“ des Ego`s fette Beute
Und lebe ich die Überzeugung das Lieben mehr Kraft hat als die Angst Macht
Dann..
„Freude schöner Götterfunke…“
dankend
Dir Joaquim von Herzen
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